Gerade in Zeiten der Klimakrise gilt es, die Artenvielfalt zu schützen und zu erhalten. Dies kann mit ein wenig Einsatz ganz einfach im eigenen Garten oder in der eigenen Gemeinde passieren. Mit der Kampagne „Wir für Bienen“ des Landes und der Landwirtschaftskammer NÖ wird der Fokus auf die Biodiversität in unserem Bundesland gelegt.
Tipps für glückliche Biene
Heimische Bäume, Sträucher & Hecken
Bienen sind an heimische Nahrungspflanzen angepasst. Sie zu pflanzen ist ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt und zur
Klimawandelanpassung.Ein Blütenmeer von März bis November
Pflanzen mit unterschiedlicher Blütezeit auf Flächen und in Rabatten versorgen Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Bestäuber länger mit ausreichend Nahrung.
Beim Mähen ist weniger mehr
Blühende Flächen nur abschnittsweise
mähen, dann gibt es immer Blüten.
Gute Zeitpunkte sind entweder sehr früh oder spät am Tag, da Bienen meist um die Mittagszeit aktiv sind.
Keine Pestizide und Herbizide
Sie enthalten oft für Bienen gefährliche Nervengifte. Viele „Unkräuter“ sind wertvolle Nahrungspflanzen für Bienen. Abdecken, Mulchen oder händisches Jäten hilft, wenn nötig.
Durstlöscher für Insekten schaffen
Eine Wasserstelle, wie ein Teich oder ein Brunnen, hilft Bienen über die heiße Jahreszeit.Sandhaufen und Lehmflächen
Sandige oder lehmige, unbewachsene
Flächen in der Sonne und windgeschützt sind für Wildbienen besonders interessant, weil die meisten Arten im Boden nisten.Altholz und Reisig liegen lassen
Einige Insektenarten wie manche Schmetterlinge überwintern als Puppe. Falllaub, Reisighaufen oder Altholz bieten dafür ideale Bedingungen. Auch in der warmen Jahreszeit nutzen viele Tiere diese Verstecke.Keine Laubsauger verwenden
Der Sog von bis zu 160 km/h saugt alle Insekten samt Larven auf, die im Laub Schutz gesucht haben. Spätestens die anschließende Häckselfunktion ist tödlich.