Tag der Bienen

Die Vielfalt in unserer Hand – Mauerbach gibt Bienen Heimat. Umweltgemeinderat Bernhard Beer gibt Tipps dazu wie wir alle mitwirken können.

Gerade in Zeiten der Klimakrise gilt es, die Artenvielfalt zu schützen und zu erhalten. Dies kann mit ein wenig Einsatz ganz einfach im eigenen Garten oder in der eigenen Gemeinde passieren. Mit der Kampagne „Wir für Bienen“ des Landes und der Landwirtschaftskammer NÖ wird der Fokus auf die Biodiversität in unserem Bundesland gelegt.

Tipps für glückliche Biene 

  • Heimische Bäume, Sträucher & Hecken  
    Bienen sind an heimische Nahrungspflanzen angepasst. Sie zu pflanzen ist ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt und zur 
    Klimawandelanpassung. 

  • Ein Blütenmeer von März bis November 
    Pflanzen mit unterschiedlicher Blütezeit auf Flächen und in Rabatten versorgen Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Bestäuber länger mit ausreichend Nahrung. 

  • Beim Mähen ist weniger mehr  
    Blühende Flächen nur abschnittsweise 
    mähen, dann gibt es immer Blüten. 
    Gute Zeitpunkte sind entweder sehr früh oder spät am Tag, da Bienen meist um die Mittagszeit aktiv sind. 

  • Keine Pestizide und Herbizide 
    Sie enthalten oft für Bienen gefährliche Nervengifte. Viele „Unkräuter“ sind wertvolle Nahrungspflanzen für Bienen. Abdecken, Mulchen oder händisches Jäten hilft, wenn nötig. 

  • Durstlöscher für Insekten schaffen 
    Eine Wasserstelle, wie ein Teich oder ein Brunnen, hilft Bienen über die heiße Jahreszeit. 

  • Sandhaufen und Lehmflächen  
    Sandige oder lehmige, unbewachsene 
    Flächen in der Sonne und windgeschützt sind für Wildbienen besonders interessant, weil die meisten Arten im Boden nisten.  

  • Altholz und Reisig liegen lassen  
    Einige Insektenarten wie manche Schmetterlinge überwintern als Puppe. Falllaub, Reisighaufen oder Altholz bieten dafür ideale Bedingungen. Auch in der warmen Jahreszeit nutzen viele Tiere diese Verstecke. 

  • Keine Laubsauger verwenden 
    Der Sog von bis zu 160 km/h saugt alle Insekten samt Larven auf, die im Laub Schutz gesucht haben. Spätestens die anschließende Häckselfunktion ist tödlich.