Die Marktgemeinde Mauerbach hat ausreichend Dachflächen, die für die Installation von Photovoltaik-Anlagen und der Stromgewinnung sehr gut geeignet sind. Diese Potentiale wollen wir nun nutzen und statten das Dach der Schlossparkhalle aber auch jene von Bauhof, FF Mauerbach sowie das Flachdach des Zubaus der Volksschule Mauerbach mit Photovoltaik-Modulen aus. Die gewonnene Energie können wir aber nicht nur im laufenden Betrieb von Gemeindeamt, Bauhof, Volksschule und Kindergarten nutzen oder mittels Ladesäule in den Fuhrpark der Gemeinde einfließen lassen, sondern den produzierten Überschuss in das Stromnetz einspeisen.
Überschuss wird produziert
Langfristig, wenn die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen sind, ist denkbar, dass der überschüssige Strom auch an angrenzende Wohnhausanlagen zu einem marktüblichen Preis weitergegeben wird und so der hier erzeugte Strom regional genutzt wird. Auch wenn Strom sprichwörtlich kein Mascherl hat, sorgen wir damit für regionale Wertschöpfung. Die geplanten Anlagen sollen für eine Strommenge von 160 kWp sorgen, rund 70 kWp wird die Gemeinde für den eigenen Betrieb selbst benötigen.
Mitmach-Projekt
Um für eine weitere ökologischere Verbesserung der örtlichen Klimabilanz zu sorgen, sollen nicht nur die Gemeindeförderungen für nachhaltige Energiemaßnahmen ausgebaut werden, sondern war auch im Zuge der Angebotseinholung für die Photovoltaik-Anlagen der Gemeinde die Ausgestaltung von „Mitmach-Projekten“ ein Thema. So bietet die Firma CrossPower Energy, mit der die Gemeinde das Projekt umsetzt, auch ein preiswertes Angebot für Privat: für 25 Haushalte wird eine 5 kWp-Anlage um 6.000 € (inkl. Förderung) angeboten. Damit bietet sich für zahlreiche Haushalte, neben dem Gemeindeprojekt, die Chance sich zu beteiligen und weitere Mauerbacher Dächer zu kleinen Stromkraftwerken zu machen. Eine Anmeldung dazu läuft über das Gemeindeamt.