Bereits mit der Erneuerung des Flutlichts war die Weichenstellung klar: die Zukunft des Sportvereins ist am bestehenden Standort und weitere Investitionen in die Infrastruktur sind notwendig. Denn wem das bisherige Vereinsgebäude bekannt ist – dabei gilt der Dank jenen, die über die Jahre versucht haben noch das Beste daraus zu machen und Zeit und Geld in die Instandhaltung gesteckt haben – dem muss klar sein, dass hier jeder weitere Instandsetzungsversuch einfach keinen Sinn macht.
So gab es zwischen Bürgermeister Peter Buchner und der Vereinsobfrau in den vergangenen Monaten einen intensiven Austausch über die Möglichkeiten des Vereins sowie der Gemeinde. Klar ist, dass in Zeiten knapper Budgets effizient ausgewählt und umgesetzt werden muss: Welchen Größenbedarf hat der Verein? Wie viele Garderoben und sanitären Einrichtungen sind notwendig? Welche Räume sind zusätzlich erforderlich bzw. wie viel Lagerfläche wird für das Trainingsequipment benötigt.
Erste Gespräche mit Experten zeigen, dass eine Container-Lösung die günstigere Variante ist. Nicht nur was die Kostenseite betrifft, sondern diese auch eine gewisse Flexibilität bieten: die Container könnten auch wieder verkauft oder anderwärtig genutzt werden, sollte der Verein sich auflösen – wovon aber eigentlich nicht ausgegangen wird. Aber auch die deutlich kürzere Verfügbarkeit und somit Planbarkeit für den Spielbetrieb des Vereins spielen in den Überlegungen eine Rolle.
Daher wurde nun in der Gemeinderatssitzung ein Beschluss gefasst, dass eine Container-Lösung angestrebt wird und nun die weiteren Schritte Richtung Abriss, passender Containerlösung und Betriebskonzept gesetzt werden können. In den Planungen soll auch eine nachhaltige Heizform berücksichtig werden und der Betrieb von Photovoltaik-Flächen vorgesehen werden.