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Ketterl-Projekt: Wichtige Beschlüsse

Nicht nur der Abriss des ehemaligen Druckereigebäudes AgensKetterl schreitet zügig voran, sondern auch die bis zum möglichen Baustart erforderlichen Schritte werden Schritt für Schritt abgearbeitet.

So startete das Projekt mit dem Beschluss über einen Raumordnungsvertrag in der Februar-Gemeinderatssitzung 2021. Mit diesem Vertrag wurden die Eckpfeiler für die mögliche Verwertung des rund 9.500m2 großen Grundstückes gesetzt. Klare Vorgaben hinsichtlich Parameter wie Bebauung, Höhen und Größen sowie ökologische Aspekte und Art der Wohnungen wurden definiert. Dabei war uns wichtig, dass leistbarer Wohnraum entsteht und vor allem, dass es Mietwohnungen werden. Eigentumswohnungen sind in Mauerbach bereits zu genüge vorhanden und kann mit leistbaren Mietwohnungen gewährleistet werden, dass die Jugendlichen, die zum Teil im Mauerbacher Vereinsleben sowie den Feuerwehren gut verwurzelt sind, nicht wegziehen müssen, weil sie sich keine Eigentumswohnung finanzieren können.

Klare Vorgaben für Umsetzung
Nachdem Prüfverfahren zum Naturschutz und zur Raumordnung erfolgreich erledigt wurden, konnte die Gemeinde notwendige Änderungen zum Örtlichen Raumordnungsprogramm (ÖROP) sowie im Bebauungsplan in der vor Kurzem abgehaltenen Gemeinderatssitzung beschließen. Dabei wird explizit festgehalten, dass es sich bei der Wohnraumschaffung um „bedarfsgerechte Sonderwohnformen (Betreubares Wohnen, Leistbares Wohnen, Generationenwohnen, Junges Wohnen, etc.) handeln soll und bei den Betrieben die „Stärkung der Standortkompetenz für eine hohe Nutzungsvielfalt wie Einrichtungen der Grundversorgung und des Gesundheitswesens, kundenorientierte Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe, Büros“ im Fokus stehen. Wichtig ist etwa auch, dass sich das geplante Projekt gut in die Ortsstruktur einfügt.

Möglichst ökologisch bauen
Seitens der Projektbetreiber wird auch betont, dass ihnen die Umsetzung ökologischer Aspekte wichtig ist. Photovoltaikflächen zählen ebenso dazu, wie Gründächer, Heizen mit Wärmepumpen und möglichst viele Bäume und Grünflächen. Nicht nur weil potentielle Mieter danach fragen, sondern weil es den Projektbetreibern wichtig ist nachhaltig zu agieren. Die Parkplätze der Mietwohnungen werden in einer Tiefgarage untergebracht.

Gut verhandelt
Mit der Änderung des ÖROP und des Bebauungsplanes wird auch die Erweiterung des SPAR zu einem EUROSPAR ermöglicht. Dieser sichert nicht nur eine gute Grundversorgung an Lebensmitteln im Ort, sondern werden auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung stand auch der Verkauf der Zufahrtsstraße beim SPAR, die im Eigentum der Gemeinde liegt. Hier konnte Bürgermeister Peter Buchner nicht nur einen Kaufpreis ausverhandeln, der deutlich über Buch- und Schätzwert liegt, sondern auch, dass weiterhin Abstellflächen für Altglas- und Dosen-Container zur Verfügung stehen. Auch für den Winterdienst muss die Gemeinde auf dieser Fläche künftig nicht mehr aufkommen.

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