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Impfen schützt!

Die Coronavirus-Pandemie greift tief in das Leben von uns allen ein.

Kinder und Jugendliche sind von der aktuellen Situation hinsichtlich ihrer Bildungs- und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten deutlich betroffen, denn Kindheit und Jugend sind Phasen im Lebenslauf mit einzigartigen Sozialisationsanforderungen und Lebensabschnitten, in denen Erfahrungen besonders prägend wirken.

Es dürfen jene Kinder und Jugendlichen nicht vergessen und zurückgelassen werden, die belastet oder benachteiligt sind, die Gewalt und Missbrauch erfahren, die emotional und körperlich vernachlässigt werden, die sozial isoliert sind oder die von Krankheit oder Behinderung betroffen sind. Sie alle brauchen Unterstützung und Teilhabechancen, in und außerhalb von Krisenzeiten.

Politisch ist die Not von Kindern und Jugendlichen auch in Österreich angekommen: speziell im Bereich psychische Gesundheit werden Anstrengungen unternommen gemeinsam mit Berufsverbänden aus dem Bereich Psychologie, Psychotherapie Unterstützung für jungen Menschen schnell, unbürokratisch und niederschwellig anzubieten.

Körperliche Aktivität fördert die physische, psychische und soziale Gesundheit.
Sie senkt das Risiko einer Vielzahl von chronischen Erkrankungen wie Typ-2 Diabetes mit einer Minderung des Erkrankungsrisikos um typischerweise 20-30% und verringert Symptome von Depression und Ängstlichkeit.

Bewegung fördert darüber hinaus den Aufbau von Ressourcen (u.a. soziale Kompetenzen, motorische Kompetenz) und ist ein wichtiger Faktor zum Aufbau von Resilienz. Bewegungsmangel hingegen korreliert stark mit Übergewicht und Adipositas und vielen anderen chronischen Erkrankungen.
Dabei hatten während der Pandemie die Kinder am wenigsten Bewegung, die in städtischen Wohnungen ohne Gartenzugang zuhause waren.

Insgesamt ging die sportliche Aktivität (organisiert und unorganisiert) von 32,5 Minuten pro Tag vor der Pandemie auf 13,6 Minuten pro Tag im 2. Lockdown zurück.

Damit fehlten vor allem körperliche Aktivitäten mit höherer Intensität. Zudem haben die „Sitz- bzw. Inaktivitätszeiten“ stark zugenommen, was sich z.B. in der Erhöhung der Bildschirmzeiten in der Freizeit von 133 Minuten pro Tag auf 222 Minuten pro Tag (2. Lockdown) zeigt.

In diesem Sinne: Seien wir solidarisch mit unseren Kindern und Jugendlichen.

Impfen schützt!

 

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