Notarztversorgung gesichert

Die Gemeinden des Bezirkes Purkersdorf, Gablitz, Mauerbach, Tullnerbach, Purkersdorf und Wolfsgraben ziehen an einem Strang. Ideen und Diskussionen, dass der Standort Purkersdorf gefährdet sei, sind seit kurzem endgültig vom Tisch – Danke an LHStv. Johanna Mikl-Leitner.

„Nach intensiven Gesprächen mit den Rettungsorganisationen und der NÖ Landesregierung ist gewährleistet, dass der Standort Purkersdorf weiterhin betrieben werden kann“ kommt nun endgültig Nachricht aus der NÖ Landesregierung, so VP-Regionssprecher Michael Strozer. Dafür gebührt ein großes Danke an LHStv. Mikl-Leitner und Landesrat Mag. Karl Wilfing. „Nach Diskussionen über den Erhalt des Standorts und eine mögliche Verlegung nach Pressbaum, die tatsächlich auch kurzfristig in Rede stand, haben wir uns auch in persönlichen Gesprächen gemeinsam mit dem künftigen ÖVP Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneten Dr. Martin Michalitsch massiv dafür eingesetzt, dass der NEF in Purkersdorf bleibt. Wir freuen uns nun sehr, dass seitens des Landes auch nach der landesweiten Neustrukturierung das NEF-System nachhaltig gesichert ist.“ so VP-Regionssprecher Michael Strozer gemeinsam mit Bürgermeister Peter Buchner und den Amtskollegen Michael Cech aus Gablitz, Johann Novomestsky aus Tullnerbach, Claudia Bock aus Wolfsgraben und VP-Chef Andi Kirnberger aus Purkersdorf. Auch Bürgermeister Karl Schlögl hat sich parteiübergreifend dafür eingesetzt. Dafür herzlichen Dank. Niederösterreich hat sich heuer entschlossen, die Notarztversorgung, die ausschließlich vom Land finanziert wird, neu auszuschreiben. In einem Pilotprojekt wird zudem Christophorus 2, stationiert in Zukunft auch in der Nacht in Betrieb sein. Mit einer transparenten Ausschreibung will man, dass auch in Zukunft den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern die beste Versorgung zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zum Sanitäter führe ein Notarzt weiterführende Behandlungen durch, wie das Verabreichen von Notfallmedikamenten, notfallchirurgische Eingriffe, Schmerztherapie, Narkosen oder Atemwegsmanagement. 95 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sollen wie bisher in längstens 20 Minuten im Notfall versorgt werden. In Ballungsräumen kann diese Zeit auch weiterhin unterschritten werden. Dieser Parameter soll auch in Zukunft gewährleistet sein und sie sind Ausschreibungskriterium. Ergänzt wird diese Struktur ab 2017 durch ein neues Pilotprojekt für Niederösterreich. Christophorus 2 werde in Zukunft rund um die Uhr in Betrieb sein. Möglich würden die Nachtflüge durch den Einsatz von Spezial-Brillen für Piloten.